Ein wirklich gutes Buch zu schreiben ist leider nicht einmal die halbe Miete auf dem Weg, es auch professionell veröffentlicht zu sehen. Große Publikumsverlage wagen es kaum noch, unbekannten Autoren eine Chance zu geben und selbst etablierte Autoren, die keine Bestseller am laufenden Band produzieren, tun sich schwer in der Verlagslandschaft.
Auf der anderen Seite hat sich das Self-Publishing zu einer echten Alternative entwickelt, ist dabei aber eine Möglichkeit, die nur in den seltensten Fällen das erfüllt, was sich Autoren erhoffen. Ein Buch – egal ob in klassischer oder digitaler Form – irgendwo zum Verkauf anzubieten, ist nicht mehr sonderlich schwer. Eine Käuferschaft zu finden, die über den Freundes- und Verwandtenkreis hinausgeht, hingegen schon.
In der Mitte sitzen die Druckkostenzuschussverlage, die gutgläubigen Autoren das Blaue vom Himmel versprechen und am Ende eine saftige Rechnung präsentieren, ohne auch nur im Ansatz eine Leistung zu erbringen, die das rechtfertigen könnte. Leider fallen immer noch viel zu viele Autoren auf derartige „Verlage“ herein.
Der A. Fritz Verlag ist mit Sicherheit nicht die Antwort auf alle Probleme, welche die literarische Gemeinschaft momentan beschäftigen. Aber es ist ein Ansatz genau die Bücher zu veröffentlichen, die wir selbst in der Buchhandlung vermissen. Mit der Erfahrung zahlreicher Veröffentlichungen und einem Einblick in die Verlagslandschaft, haben wir irgendwann 2012 den Entschluss gefasst, eine eigene kleine literarische Spielwiese zu gründen.
Das Ziel? Außergewöhnliche Bücher zu veröffentlichen, die abseits des Mainstream liegen. Das Genre ist egal, der Umfang ist egal. Es muss uns packen und es muss das Potenzial erkennbar sein, dass auch andere Menschen diese Geschichte lesen und erleben möchten.
Wir sind kein Druckkostenzuschussverlag. Autoren, die bei uns veröffentlicht werden, müssen nichts bezahlen und es gibt keine Verpflichtung, X Bücher abzukaufen. In diesem Sinne verstehen wir uns sehr wohl als Verlag im traditionellen Sinne.